Hendrik – 1500m Schwimmen – 40km Radfahren – 10km Laufen – 7 Jahre Wittich Bikes

Hendrik ist Geschäftsbereichsleiter der Wittich Fahrradabteilung und „Mädchen für alles“, egal ob es um technische Fragen, kurzfristige Kundschaftsbesuche, die Entwicklung von neuen Modellen oder die Problematik „was Essen wir zum Mittag“ geht. Wenn du eine Lösung suchst – frag Hendrik. In diesem Interview, möchten wir ihn euch ein wenig vorstellen und einen kleinen Einblick in seine alltägliche Arbeit geben.

Hendrik, die Überschrift mag für den ein oder anderen etwas verwirrend sein. Erzählst du uns, was es damit auf sich hat?

Die Überschrift beschreibt die Distanzen meiner großen sportlichen Leidenschaft – des Olympischen Triathlons- und meine bisherige Zugehörigkeit zur Firma Wittich.

Wie kamst du zu dieser Sportart, was hat dich daran gereizt und wann hast du angefangen?

1979 als Kind im Alter von acht Jahren hatte ich einen schweren Unfall, der mehrere Operationen nach sich zog und mich 4 Monate fast vollständig eingegipst ans Bett fesselte.

Zum Muskelaufbau musste ich regelmäßig zur Aquagymnastik nach Bad Salzuflen.

Nach kurzer Zeit war mein Interesse für das Schwimmen geweckt und ich trat den Wasserfreunden Bielefeld bei.

So war ich bis zum Jahr 2008 Wettkampfschwimmer. Ab Mitte der 1990er wollte ich meine sportliche Bandbreite erweitern und begann von nun an mit dem Triathlon. Der Mix aus Schwimmen, Radfahren und Laufen sowie der Teamgeist begeisterten mich von Anfang an und so blieb ich dieser Sportart lange treu. Da ich auch in der Kindheit schon immer gerne Rad gefahren bin und auch selbst an meinen Rädern geschraubt und gebastelt habe, faszinierte mich nun auch dieser technische Aspekt beim Triathlon.

Welche sportlichen Erfolge hast du in dieser Zeit gefeiert?

Wichtig zu erwähnen ist, dass der deutsche Triathlonsport nach einem Ligensystem mit Mannschaften je vier Personen aufgeteilt ist. Triathlon ist also eine Mannschaftssportart und kein Individualsport.

Ich feierte mit meinem Team, dem TSVE Bielefeld, mehrere regionale und überregionale Erfolge.

Auch wenn ich heute nicht mehr im Leistungssport aktiv bin, begeistert mich diese Sportart nach wie vor sehr.

Erzähl uns doch ein bisschen was über deinen beruflichen Werdegang.

Nach meinem Realschulabschluss absolvierte ich eine Ausbildung zum Prozessleitelektroniker und arbeitete ein Jahr als Geselle in diesem Beruf.

Da das Fahrradfahren aber von Kindesbeinen an eines meiner liebsten Hobbys war, beschloss ich dieses auch in meinen Beruf zu integrieren und arbeitete von da an in der Fahrradabteilung von Karstadt in Bielefeld. Danach war ich noch mehrere Jahre bei Powerslide und Feine Räder in Bielefeld angestellt. Darauf folgten zwölf Jahre bei Satttelfest in Bielefeld, hier war ich für den Einkauf und den Verkauf zuständig aber auch für die Werkstatt und das Büro. Und mittlerweile bin ich seit 2016 Teil der Firma Wittich und seit drei Jahren Geschäftsbereichsleiter der Fahrradabteilung.

Wann bzw. wie kamst du zum ersten Mal mit der Firma Wittich in Kontakt?

Ein enger Freund meiner Familie, Bernd Topheide, hat jahrzehntelang in der Zweiradabteilung von Wittich gearbeitet. Dadurch war mir die Firma Wittich schon aus Jugendzeiten bekannt.

Dein Beruf ist sehr vielseitig, was bereitet dir daran Freude?

Sehr wichtig ist mir das Arbeitsklima – das bei Wittich wirklich fair, kollegial und einfach angenehm ist.

Mein Arbeitsalltag ist nie langweilig. Die Planung von neuen Modellen, die technische Umsetzung von innovativen Ideen oder spontane Kundenbesuche sind einige meiner täglichen Aufgaben.

Ich habe das Vergnügen in einem sehr vielseitigen Team arbeiten zu dürfen. Wir sind ein eingeschworener Haufen und unterstützen uns jederzeit. Vor einiger Zeit haben wir eine kleine Bürolaufgruppe gegründet. Jeden Dienstag nach Feierabend lassen wir die Sohlen qualmen.

Nun kommen wir zu einer weiteren großen Leidenschaft von dir, dem Essen. Was ist dein Lieblingsgericht? Und wenn es mal etwas schneller gehen muss, was sind deine Empfehlungen für eine kulinarisch erfolgreiche Mittagspause?

(Ein leichtes Magenknurren ist zu vernehmen…)

Mein absolutes Lieblingsgericht ist Spaghetti Bolognese, einfach immer wieder ein Traum!

Was die Mittagspause betrifft bin ich ziemlich flexibel.

Ein leckerer Döner mit Cocktailsauce vom Harput Grill geht immer, allerdings ist auch eine gescheite Manta-Platte vom leckeren Büdchen am Obi sehr zu empfehlen.

Wenn es dann doch mal ein bisschen gesünder sein soll, sind auch die Bäcker in der Umgebung nicht zu verachten. Ein lecker belegtes Brötchen kann auch sehr schmackhaft sein.

Da ich mit meiner Vorliebe für leckeres Essen bei uns im Büro aber bei weitem nicht alleine bin, ist unsere Büroküche auch mit einem Kontaktgrill ausgerüstet.

Liebe und ein guter Arbeitstag gehen schließlich durch den Magen.

Text: Raphael Martinez